Asienhaus, China-Arbeitsgruppe, Bullmannaue 11, 45327 Essen
letzte Aktualisierung: 23.7.2008

(Zusammengestellt von Dagmar Reinders, Aktualisierung: 7. Juli 2008 durch Ella Daschkey). Rückmeldungen an klaus.fritsche@asienhaus.de

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Linklisten, Webportale und Informationsangebote

Planetdebate  
Überwiegend aktuelle Links zum Thema

The China Monitor  
"The China Monitor" wird vom Centre for Chinese Studies der University of Stellenbosch (Südafrika) herausgegeben. Er erscheint monatlich und kann kostenlos bezogen werden. 

PAMBAZUKA NEWS (kostenloses Abonnement) enthält regelmäßig Artikel und Blogs zu Afrika und China (aus afrikanischer Perspektive). 

Offizielle Dokumente

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Report on the Public Consulation on "The EU, Africa and China - Towards trilateral Dialogue and Cooperation on Peace, Stability and Sustainable Development, 14. Juli 2008, European Commission - Directorate-General Development and Relations with African, Carribean and Pacific States

Resolution des Europäischen Parlaments über die Politik Chinas und deren Auswirkungen auf Afrika (A6-0080/2008)
Am 22. April 2008 diskutierte das Europäische Parlament über die chinesische Afrikapolitik und verabschiedete am 23. April 2008 eine Resolution zu diesem Thema. Die Resolution übt scharfe Kritik an China.

Deutschsprachige Quellen

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Chinas wachsender Einfluss in Afrika - Chance oder Herausforderung, von Ella Daschkey
Präsentation auf einer Veranstaltung beim Entwicklungspolitischen Netzwerk des Saarlandes am 16.7.2008 (pdf-Datei, 2 MB)
Die Präsentation gibt Informationen über die wachsende Bedeutung der chinesisch-afrikanischen Beziehungen. Die Präsentation enthält unterschiedliche Statistiken zur Entwicklung der Beziehungen.

Chinas Griff nach Afrikas Rohstoffen: Auswirkungen auf Afrikas Entwicklung und Europas Versorgungssicherheit, Wolfgang Saam, Konrad-Adenauer-Stiftung, Analysen und Argumente Nr. 49, Januar 2008 
Wolfgang Saam analysiert in seinem Artikel die Frage, welche Auswirkungen Chinas Engagement auf dem afrikanischen Kontinent haben wird. Er bschreibt die zahlreichen chinesischen Infrastrukturprojekte in einzelnen afrikanischen Staaten und welche Entwicklungsmöglichkeiten daraus hervorgehen. Ferner zeigt er auf, wie sich die Erschließung der afrikanischen Rohstoffmärkte durch die Volksrepublik China auf die Versorgungssicherheit Europas ausübt. Muss sich Europa nun nach anderen Märkten umschauen oder kann ein allgemein annehmbarer Kompromiss gefunden werden? 

China in Angola - Nachhaltiger Wiederaufbau, kalkulierte Wahlkampfhilfe oder globale Interessenpolitik?, Sabine Fandrych, Internationale Politik und Gesellschaft, Sommer 2007 
Nach einem jahrelangen Bürgerkrieg kümmert sich die angolanische Regierung nun um den Wiederaufbau des Landes. Angolas Ölreserven kommen dem kriegsgeschwächten Land dabei wie gerufen. Als einer der wichtigstens Unterstützer trat die Volksrepublik China 2004 auf die Bühne Sabine Fandrych diskutiert in ihrem Aufsatz nun die Frage, wie nachhaltig Chinas Engagement in Angola ist. Handelt es sich dabei lediglich um eine kurzfristige Euphorie oder um langfristige Entwicklungsünterstützung? Dient die Präsenz und Unterstützung Chinas der Bevölkerung oder profitiert ausschließlich die Elite? 

Chinas sanfte Diplomatie im Sudan, Stefanie Duckstein, Deutsche Welle, 1. Februar 2007 
China wird nicht nur vermehrt für seine Aktivitäten in Afrika von den westlichen Staaten kritisiert, sondern auch dafür beschuldigt, die Krise in der südsudanesischen Prozinz Darfur zu unterstützen. Stefanie Duckstein stellt in dem Artikel nun die Strategie vor, welche China in dem afrikanischen Land verfolgt und erklärt den chinesischen Weg der so genannten "sanften Diplomatie". Ferner wird die allgemeine Stimmung der afrikanischen Bevölkerung aufgeführt, welche zeigt, dass nicht nur der Westen Unmut über Chinas Präsenz im Sudan zum Ausdruck bringt. 

Ausverkauf der afrikanischen Waldreserven an China?, Andreas Böhringer/Claus-Michael Falkenberg/Jürgen Hess, Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit, 2007 
Dieser Artikel zeigt auf, dass neben den traditionellen Holzimporteuren USA, Europa und Japan, neue Konkurrenten auf dem internationalen Rohstoffmarkt auftauchen. Dazu zählen die größten aufstrebenden Staaten China, Indien und Brasilien. China hat bereits als zweitgrößter Markt für Holz und Holzprodukte die USA beinahe eingeholt und die Nachfrage wächst weiter. Die Autoren konzentrieren sich auf den sino-afrikanischen Holzhandel und dessen Auswirkungen, wobei vor allem die Vorgehensweise Chinas auf dem afrikanischen Kontinent kritisch beleuchtet wird.

  Kontroverse Wahrnehmungen: Chinesische, afrikanische und europäische Perspektiven auf dem China-Afrika Gipfel, Katharina Hofmann/Jürgen Kretz/Michael Roll/Sebastian Sperling, Friedrich-Ebert-Stiftung, Dezember 2006 
Die Autoren fassen in diesem Artikel die grundlegenden Themen, den Verlauf und die Ergebnisse des jüngsten Treffens des Forum für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit (FOCAC) 2006 zusammen. Das hochrangige Treffen wurde unter dem Motto "Freundschaft, Frieden und Kooperation" abgehalten, wodurch die immer engere Zusammenarbeit zwischen den afrikanischen Regierungen und der chinesischen Regierung zum Ausdruck gebracht werden sollte. Es werden sowohl chinesische als auch afrikanische Sichtweisen in Bezug auf die neu gewonnene Kooperation dargestellt. Interessant ist aber auch die Beachtung der europäischen Perspektive zu China-Afrika, da Europa in diesem Zusammenhang eher als Beobachter und scharfer Kritiker der sino-afrikanischen Beziehungen gilt. 

Chinas Rohstoffhunger -Auswirkungen auf Afrika und Lateinamerika, Tamara Trinh/Silja Voss/Steffen Dyck, Deutsche Bank Research, Aktuelle Themen 359, China Spezial, 30. Juni 2006 
Diese Publikation beschäftigt sich mit der immer weiter steigenden Nachfrage nach Rohstoffen der Volksrepublik China und präsentiert Zukunftsaussichten für die Energiesicherung. China wird in Zukunft, noch mehr als heute, von Rohstoffimporten abhängig sein. So zählen die afrikanischen und lateinamerikanischen Länder, auf Grund ihres allgemeinen Reichtums an Rohstoffen, in diesem Zusammenhang zu den wichtigsten Lieferanten für Chinas Rohstoffsicherung. Diese Staaten bieten sich aber nicht nur als exzellente Handelspartner an, sondern sind ebenfalls ideal für Chinas Einstieg als internationaler Investor. 

Chinas Bedeutung für Afrika, Helmut Asche/Susanne Schmutzer, Institut für Afrikanistik der Universität Leipzig, Ludwig-Erhard-Stiftung, Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik 11 (1/2007), S. 61-66 

Die Afrikapolitik der Volksrepublik China, Dennis W. Tull, SWP, Berlin, August 2005 

China ist nicht nur eine Bedrohung, WOZ, 22.3.2007 
Peter Bosshard vom International Rivers Network (IRN) geht der Frage nach, ob die Zusammenarbeit mit China afrikanische Regierungen aus der Umarmung durch Weltbank und westliche Konzerne befreit oder bloss korrupte Regimes stärkt? 

Partner in Entwicklung, Emfis, 31.10.2006 
Artikel aus der „Beijing Rundschau", von He Wenping, über die Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung von China und Afrika. Afrika-Reisen des Außenministers, des Staatspräsidenten und eines Ministerpräsidenten; Kooperation in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sicherheit sowie in internationalen Angelegenheiten; China unterstützt afrikanische Staaten in ihrer freien Entwicklung, dafür unterstützen sie Chinas Position zur Taiwan-Frage; China „plündert“ Afrika nicht aus, wie die Kolonialisten, sondern es gibt einen gegenseitigen Nutzen. 

Waffen, Öl, dreckige Deals - wie China den Westen aus Afrika drängt, Spiegel-Online, 16.01.2007 
Der wachsende Einfluss Chinas in Afrika; Gefahr einer neuen kolonialen Abhängigkeit; Südafrikas Präsident Mbeki ist einer der wenigen, der Kritik übt, er meint, dass nicht die arme afrikanische Bevölkerung von den Beziehungen zu China profitieren wird, sondern nur die korrupte Elite der einzelnen Länder; Angola, das als korruptestes Land in Afrika gilt, ist auch der größte Erdöllieferant für China; bedingungslose Kredite und Schuldenerlasse auch für diktatorische Staaten; Amnesty International fordert ein Ende der Waffenlieferungen nach Afrika; 

Hu Jintao: Afrikas Lieblingsgast, Deutsche Welle, 30.01.2007 
Die „Deutsche Welle“ berichtet über die Afrika-Rundreise des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao. Der China-Afrika-Gipfel im November 2006 in Peking beeindruckte die afrikanischen Gäste und stärkte die Beziehung zwischen China und Afrika. Aber es wird befürchtet, dass Afrika nur ausgebeutet wird. Sie exportieren ihre Rohstoffe ohne sie selbst verarbeiten zu können, bekommen durch die chinesischen Entwicklungsprojekte keine Arbeitsplätze und nationale Industrien müssen angesichts der billigen Konsumgüter aus China klein beigeben. 

China und Afrika, Weltpolitik.net (Onlineportal des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik) 
Links zu Studien und Analysen zum Thema China-Afrika. Dort findet sich auch eine Chronologie der wichtigsten chinesisch-afrikanischen Handelsabkommen und Geschäfte ab 2004. 

Chinas Afrikapolitik: Chance und Herausforderung für die europäische Entwicklungszusammenarbeit, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, 4/2006 
Thomas Fues, Sven Grimm und Denise Laufer analysieren unter anderem die wirtschaftliche und politische Interessenlage Chinas, die chinesische Afrika-Strategie und die Kooperationspotenziale von Europa und China in Afrika. China in Afrika: Herausforderung für den Westen, GIGA Focus Nr. 12 2006 Analyse des Leibnitz-Instituts für Globale und Regionale Studien über die wirtschaftliche Beziehung zwischen China und Afrika, von Robert Kappel und Tina Schneidenbach. 

China-Afrika – ein spannungsreiches Verhältnis, Afrika-Bulletin Nr. 122, April/Mai 2006 
Kommentare von Journalisten und Autoren unter der Leitung vom schweizer Anwalt und Autor Hans-Ulrich Stauffer. China und Afrika: Partnerschaft in wessen Interesse?  
Immer mehr Güter, Händler und Touristen kommen aus China nach Afrika; strategische Partnerschaft, die für beide Seiten gewinnbringend sein soll; einzige Bedingung für die Kooperation mit China ist die Aberkennung der Eigenständigkeit Taiwans; viele Investitionen und Schuldenerlasse, aber Chinas wirtschaftliche Potenz ist nicht unendlich und ihr Hauptinteresse besteht sowieso darin sich selbst als Wirtschaftsmacht zu stärken. Chinas bedeutende Rolle in Afrika Chinas Afrikapolitik ist, laut China selbst, begründet auf den „5 Prinzipien des friedlichen Zusammenlebens: Freundschaft, Gleichheit, Gegenseitigkeit, Souveränität, Nicht-Einmischung in innere Angelegenheiten; Chris Alden ist der Ansicht, die Hauptmotive Chinas seien Ressourcensicherheit, Erschließung neuer Handelsmärkte, Diplomatie und strategische Partnerschaften. China ist aber auch für Afrika ein strategischer Partner, zum Beispiel im UN-Sicherheitsrat oder in der Welthandelsorganisation. Im Allgemeinen gibt es aber auch westliche Staaten, die aus rein wirtschaftlichem Interesse mit Afrika kooperieren ohne die afrikanischen Regierungssysteme und Verletzung der Menschenrechte anzuprangern. 

Englischsprachige Quellen

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China's New Role in Africa and the South: A search for a new perspective, Guerrero, Dorothy-Grace / Manji, Firoze (2008 (February)
Der Sammelband mit Beiträgen von asiatischen, chinesischen und afrikanischen Autoren diskutiert den den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Einfluss Chinas auf Afrika. Es steht zum Download zur Verfügung und ist in gedruckter Version verfügbar.

CRI online Die deutsche Seite des Radio China International mit aktuellen Nachrichten über die Beziehung China-Afrika.

Hompage zum Gipfeltreffen des Forum on China-Africa Cooperation (FOCAC) 2006 in Peking  

China, Africa and Oil, Stephanie Hanson, in: Council on Foreign Relations, Juni 2008 (aktualisierte Version) 
"China, Afrrica and Oil" ist einer der neusten Artikel zu diesem Thema. Neben einer Vielzahl an aktuellen Werten über Ölproduktion und Handelsvolumen zwischen der Volksrepublik und dem afrikanischen Kontinent, gibt die Autorin Einschätzungen über mögliche Erfolge der chinesischen Entwicklungshilfe und Investitionen. Darüber hinaus stellt sich Stephanie Hanson die Frage, ob man, hinsichtlich der Beteiligungung Chinas an den Friedenstruppen in Darfur, bereits von einer sich wandelnden chinesischen Außenpolitik sprechen kann. Wie stark hält China an seiner Nichteinmischungs-Strategie tatsächlich fest? 

Africa, China"s new frontier, Jon Swain, in: Times (online), Februar 2008 
Jon Swain diskutiert die Frage, ob die chinesische Präsenz lediglich eine Ausbeutung des schwarzen Kontinents bedeutet oder ob durch Chinas Unterstützung tatsächlich eine Lösung für das Problem "Afrika" gefunden wurde, welches der Westen nie in den Griff bekomen hat. Darüber hinaus hinterfragt er, wo die ständig wachsende Präsenz von chinesischen Arbeitern hinführen wird, berücksichtigt man die Tatsache, dass die wenigsten englisch oder irgendeine afrikanische Sprache beherrschen. Ob gut oder schlecht, Chinas Ausbreitung in Afrika ist nicht mehr rückgängig zu machen und sowohl Afrikaner als auch die westlichen Staaten müssen lernen, mit der Herausforderung umzugehen. 

Anti-Chinese resentment flares, Humanitarian News and Analysis (online), Januar 2008 
Der Artikel greift Reaktionen der Bevölkerung in Lesotho auf das chinesische Enagement auf. Es wird deutlich, dass sich ein Großteil der dortigen Bevölkerung äußerst negativ in Bezug auf die Präsenz der Chinesen zeigt. Chinesischen Unternehmern sei es zu verdanken, dass einheimische Firmen verdrängt würden, wodurch ein erheblicher Teil der Menschen arbeitlos geworden sei. Zunehmende Gewalt und Unmut gegenüber chinesischen Arbeitern, die isoliert in ihren eigenen Vierteln leben, breiten sich rasant aus. 

China outwits the EU in Africa, Bernt Berger, in: Asia Times (online), Dezember 2007 
Bernt Berger geht darauf ein, inwiefern Chinas Engagement Herausforderungen für Europa beinhaltet. Er beschreibt die enormen Chancen, die China für den afrikanischen Kontinent parat hält. Im Gegensatz zu Europa sieht die Volksrepublik viele afrikanische Staaten nicht als Belastung, sondern vielmehr als Entwicklungsmöglichkeit für den eigenen Aufstieg. 

The Impact of China on Sub-Saharan Africa, Raphael Kaplinsky/Dorothy Mc Cormick/ Mike Morris, in: Institute of Development Studies, Working Paper 291, November 2007 
Die Studie konzentriert sich ausschließlich auf die Sub-Sahara Region und ist fokussiert auf drei Bereiche der Interaktion - Handel, ausländische Investitionen und Entwicklungshilfe. Es wird gezeigt, dass Chinas Aktivitäten auf dem schwarzen Kontinent nicht nur von Erfolg geprägt sind, sondern auch erheblichen Einfluss auf die einheimischen, afrikanischen Produzenten nehmen. Vor allem Klein- bis mittelständische Unternehmen bekommen die negativen Auswirkungen zu spüren. 

China and the end of poverty - Towards mutual benefit?, Penny Davies, unterstützt von der Swedish Development Aid Organisation Diakonia in Zusammenarbeit mit dem European Network on Debt and Development, August 2007 
Die Studie greift die letzten festgelegten Ziele und Strategien Chinas in Bezug auf Entwicklugshilfe und Investitionen auf, welche bei dem jüngsten Treffen des Forum für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit (FOCAC) 2006 vereinbart wurden. Penny Davis analysiert, wie durchsetzbar dies in der Realität ist und berücksichtigt dabei hauptsächlich die chinesische Sichtweise. Für wir realistisch halten chinesischen Unternehmer die Umsetzung der geplanten Ziele? 

The political economy of China"s aid policy in Africa, Gernot Pehnelt, in: Jena Economic Research Paper Nr. 51, August 2007 
Neben dem sino-afrikanischen Handel darf auch Chinas zunehmende Rolle als Geber von Entwicklungsgeldern nicht vernachlässigt werden. Pehnelt analysiert in seiner Publikation Chinas Vorgehensweise in Afrika aus einer wirtschaftspolitischen Perspektive. Er kommt zu dem Ergebnis, dass das Verhalten der Volksrepublik eine Konsequenz der eigenen wirtschaftlichen Bedürfnisse ist. 

The balancing act of China"s Africa Policy, He Wenping, in: China Security, Vol. 3, Nr. 3, Sommer 2007 
He Wenping hinterfragt in seinem Aufsatz die Motivation Chinas, sich in Afrika zu engagieren. Dabei greift er zunächst den Taiwan-Faktor auf und bezeichnet diesen als einen der Hauptgründe der Bemühungen um Kooperation. Darüber hinaus erwähnt He die Langzeitstrategie der chinesischen Außenpolitik und zeigt auf, dass Afrika eine weitere Station des internationalen Aufstiegs der Volksrepublik darstellt. Abschließend geht der Autor auf die Darfur-Krise ein und versucht diese aus chinesischer Sicht zu erläutern. 

The Fact and Fiction of Sino-African Energy Relations, Erica S. Downs, China Security, Vol. 3, Nr. 3, Sommer 2007 
Immer mehr chinesische Ölfirmen engagieren sich auf dem afrikanischen Kontinent, worüber sich vor allem die europäischen Staaten und die USA äußerst besorgt zeigen. Es kursieren zahlreichen Gerüchte darüber, dass sich die Kooperation mit Afrika durch die zunehmende Präsenz Chinas verschlechtern wird. Erica S. Downs versucht nun in ihrem Aufsatz, diese "Horrorszenarien" abzumildern. Sie greift die brisantesten Themen auf; so z.B. dass westliche Ölfirmen durch das Agieren chinesischer Ölfirmen von dem Geschehen auf den afrikanischen Ölmärkten ausgeschlosen werden.

China and Darfur: "Signs of Transition", Gareth Evans/Donaled Steinberg, in: Guardian Unlimited, Juni 2007 
Der Artikel greift Chinas Position gegenüber der Krise in Darfur auf und zeigt, dass aktuell ein gewisser Wandel innerhalb Chinas Wahrnehmungen zum Konflikt stattfindet. Die Regierung in Peking erkennt zunehmend, dass ein Wandel der Vorgehensweise im Sudan notwendig ist, um das eigene Ansehen im Westen nicht weiter zu gefährden. 

China provokes debate in Africa, Walden Bello, in: Foreign Policy in Focus (FPIF), März 2007 
Walden Bello beleuchtet die sino-afrikanischen Beziehungen in seinem Artikel von einer zivilgesellschaftlichen Perspektive und versucht zu hinterfragen, inwiefern die Zivilgesellschaft Einfluss auf die Kooperation nimmt. Ausgangspunkt des Autors ist dabei das Seventh World Social Forum, das im Januar 2007 in Nairobi/Kenia abgehalten wurde. Internationale NGOs nahmen an dem Treffen teil. Erstaunlicherwise wurde aber nicht das brisante Thema HIV-AIDS am meisten diskutiert, sondern Chinas Beziehungen zu Afrika, wobei eine hitzige Diskussion zwischen chinesischen und afrikanischen NGOs entflammte. 

EU-China-Africa trilateral development cooperation - Common challenges and new directions, Bernt Berger/ Uwe Wissenbach, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Bonn, 2007 
Die zunehmende Globalisierung und Chinas Aufstieg haben zur Folge, dass die industrialisierten Staaten die Volksrepublik verstärkt in ihre außenpoltischen Aktionen einbauen müssen. Nirgendwo sonst auf der Welt ist dies so deutlich zu erkennen wie in Afrika. China dringt in Territorien ein, die lange Zeit von Großbritannien, Frankreich, den USA und anderen westlichen Nationen dominiert waren. Die Autoren zeigen nun, in welchen Bereichen für die EU, Afrika und China Konfliktpunkte, aber auch Kooperationsmöglichkeiten auf dem afrikanischen Kontinent bestehen. 

China in Angola: An Emerging Energy Partnership, in: The Jamestown Foundation, November 2006 
In seinem Artikel geht Paul Hare auf die Ursprünge und Neuerungen innerhalb der chinesisch-angolanischen Beziehungen ein. Dabei stellt er fest, dass sich China von einem politisch motivierten Engagement zu einem wirtschaftlich dominierten umorientiert hat. Hare geht weiterhin auf mögliche Probleme und Konfliktpunkte ein, welche die chinesischen Kredite und Projekte mit sich bringen und macht darauf aufmerksam, dass der eigenliche Profit für Angola in den Beziehungen zum Westen liegt. 

China"s Presence in Africa, François Lafargue, China Perspectives, September/Oktober 2005 
Die Beziehungen zwischen China und Afrika haben heute wieder eine Phase erreicht, in der sich die afrikanischen Regierungen euphorisch über die Kooperation zeigen. Afrikanische Staaten sind für die Volksrepublik ideale Rohstofflieferanten, insbesondere für Öl und Kohle. Auf der anderen Seite profitieren afrikanische Regierungen von China als exzellentem Handelspartner, der, anders als die westlichen Staaten, keine politischen Bedingungen an die wirtschaftliche Partnerschaft knüpft. Jedoch bedeutet der Ausbau der sino-afrikanischen Beziehungen gleichzeitig Probleme für die traditionellen Handelspartner Afrikas - Europa und USA. 

Africa"s Silk Road: China"s and India"s New Frontier, Harry G. Broadman, Weltbank, September 2006 Firoze Manji, Stephen Marks (Ed.) (2007): 

African perspectives on China in Africa, Cape Town, Nairobi and Oxford; PDF-Version zum kostenlosen Download 

Beyond China’s year of Africa, China Dialogue, 19.01.2007 
Der nigerianische Journalist Godwin Nnanna berichtet über Chinas "Afrika-Jahr"- ein Rückblick über die wirtschaftlichen Entwicklungen und die Partnerschaft von China und Afrika. Wird China die Konsequenzen, die durch die „ökonomische Renaissance“ für die Umwelt entstehen, bedenken?

China, Africa and Oil, Council on Foreign Relations, 26.01.2007 
Die Autorin Esther Pan analysiert die wirtschaftliche Lage zwischen China und Afrika. Unter anderem mit einer Aufstellung der Hauptlieferanten für Öl in Afrika und einer Aufstellung der afrikanischen Länder, denen China Waffen verkauft hat. 

China`s environmental footprint in Africa, China Dialogue, 02.02.2007 
Ian Taylor, Senior Lektor an der St. Andrews Universität in Schottland, über Chinas Expansion in Afrika und die ökologischen Folgen. Seiner Meinung nach haben Chinas umweltpolitische Angelegenheit Pekings Bestreben nach Auslandsressourcen angetrieben. Doch das Land muss auch die ökologischen Auswirkungen ihrer Bohrlochmessungen und Ölgewinnung in Afrika überdenken. 

Hu Promises Win-Win Partnership In South Africa, Sinodaily, 07.02.2007 
Artikel über das Treffen von Hu Jintao und Südafrikas Präsident Mbeki. Hu verspricht Win-Win Partnerschaft und fordert vom Westen mehr Initiative für Afrika; Mbeki sieht China als guten Partner, da es auch einen ständigen Sitz im Un-Sicherheitsrat hat; nach früheren Kritiken, die Mbeki geäußert hat, sagt er jetzt, dass die Beziehung zu China nicht kolonial sein wird. 

Africabeat  
Jennifer Bréa
veröffentlicht Blogeinträge, unter anderem auch zum Thema „China in Afrika“ 

China`s African Policy  
Ausführlicher Bericht über die Afrika-Politik, veröffentlicht vom Außenministerium der Volksrepublik China. Mit folgenden Unterpunkten: Afrikas Position und Rolle Chinas Beziehungen mit Afrika Chinas Afrikapolitik Verbesserung der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen China und Afrika - Das politische Feld - Das wirtschaftliche Feld - Bildungs-, wissenschaftliche, kulturelle, gesundheitliche und soziale Aspekte - Frieden und Sicherheit - über die China-Afrika Zusammenarbeit und die Folgemaßnahmen - Chinas Beziehung mit afrikanischen Regionalorganisationen 

China-Africa Business Council  
Webseite vom chinesischen China-Africa Business Council mit aktuellen Nachrichten

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